Wichtige Informationen zur Prüfungsvorbereitung:

Wichtige Informationen zur Prüfungsvorbereitung:

Ablauf der Prüfung:

Die AEVO Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil, in denen Sie Ihre berufs- und arbeitspädagogische Eignung nachweisen sollen. Der praktische Teil untergliedert sich in zwei Prüfungsteile mit jeweils 15 Minuten. Der erste Teil besteht aus einer Unterweisung oder einer Präsentation welche sie dem Prüfungsausschuss vortragen. Im zweiten Teil der praktischen Prüfung folgt das Fachgespräch indem sie zu den Inhalten der Handlungsfelder vom Prüfungsausschuss befragt werden.

1. Die schriftliche Prüfung:

Der schriftliche Teil der Ausbilderprüfung dauert 180 Minuten. Darin werden ca. 70-80 Fragen gestellt, die in Form von Multiple-Choice und offenen Fragen beantwortet werden müssen. Insgesamt können zumeist 100 Punkte erreicht werden. 

Zum Bestehen des schriftlichen Teils müssen 50% der möglichen Punkte erreicht werden. Die entspricht der Note 4,0. Als Hilfestellung sind ein unkommentiertes Gesetzeswerk sowie ein Taschenrechner erlaubt.

2. Die praktische Prüfung:

Nach dem schriftlichen Teil folgt der praktische Teil der Ausbildereignungsprüfung. Dieser dauert 30 Minuten (Prüfungszeit), die sich in 15 Minuten Unterweisung, Lehrgespräch oder Präsentation und anschließend ein 15 minütiges Fachgespräch über Lehrinhalte oder Lehrmethoden aufteilen. Zur praktischen Prüfung  sollten Sie ein eigenständig erarbeitetes Konzept in dreifacher Ausführung dem Prüfungsausschuss vorlegen.

Zum Bestehen des praktischen Teils müssen in beiden Teilen insgesamt mindestens 50% der möglichen Punkte erreicht werden. 

Teil1: Unterweisung, Lehrgespräch oder Präsentation?

Im ersten Teil der praktischen Prüfung legen sie nach der Begrüßung und dem formellen Teil ihr Unterweisungskonzept und ihr Konzept für ihre Präsentation dem Prüfungsausschuss vor. 

Sie haben dann anschließend die Möglichkeit die Ausgangssituation (Ihr Thema, Lernort, Azubi und ihre Methode) vorzustellen. Ein Auszubildender wird ihnen vom Prüfungsausschuss gestellt. Anschließend beginnen ihre 15 Minuten für ihre Unterweisung oder wahlweise ihre Präsentation. 

Teil2: Das Fachgespräch.

Der zweite Teil der praktischen Prüfung besteht aus einem mündlichen Fachgespräch, indem ihnen weiter 15 Minuten der Prüfungsausschuss abwechselnd  fachliche Fragen stellt. 

Hier können sie durch ihr Fachwissen überzeugen. Es können bis zu 50 Punkte erreicht werden.

Die Präsentation:

Wenn Sie sich für eine Präsentation entscheiden, präsentieren Sie vor dem Prüfungsausschuss sein Konzept für die Gestaltung einer Ausbildungseinheit oder einer Ausbildungssituation. Die Präsentation ist also ein (Kurz) Vortrag, der durch Einsatz geeigneter Medien so weit wie möglich visualisiert wird.

Dabei sollte nachvollziehbar sein, wann, wo, wie und warum Sie ihren Auszubildenden Lerninhalte vermitteln. 

Der Prüfungsausschuss wird ihre Prüfungsleistung im Anschluss bewerten. Dabei können folgende Punkte bewertet
werden:
 

  • Eröffnung der Präsentation
  • Adressatenanalyse (Azubi,
    Gruppen, Ausbildungsleitung)
  • Rahmenbedingungen
    (Ausbildungssituation, Problem,
    Thema, Lernziel)
  • Beschreibung des Soll Zustandes
    als Zielformulierung Methodenwahl und Methodeneinsatz
  • Kontrollmaßnahmen
    (Lernkontrolle, Lerntransfer,
    Erfolgssicherung)
  • Struktur (sinnvolle Schritte,
    Zusammenfassung)
  • Visualisierung von Kernaussagen
    (Medieneinsatz, Anschaulichkeit)
  • Motivierung der Zuhörer (Sprache,
    Mimik, Gestik, Blickkontakt)
  • Abschluss der Präsentation

Beschreibung der Ausgangssituation:

Bei der Beschreibung der Ausgangssituation haben Sie vor Beginn der praktischen Prüfung die Möglichkeit, sich und ihren Auszubildenden vorzustellen und einen Rahmen um ihre Unterweisung zu bilden.

Die Beschreibung erfolgt frei formuliert und mündlich vor dem Prüfungsausschuss.

Die Zeit der Vorbereitung und die Beschreibung der Ausgangssituation wird nicht von ihrer Prüfungszeit abgezogen.

 

Inhalte & Leitfaden: 

  1. Vorstellung (Ausbilder) …Mein Name ist, ich bin…, evtl. Firma und Ausbildungsberuf nennen
     
  2. Vorstellung (Auszubildender) … mein „Azubi“ heißt, und ist (Alter, Lehrjahr, Vorkenntnisse, Interessen und Motivation)
     
  3. Ort und Zeit der Unterweisung … wir befinden uns in (Büro, Lehrwerkstatt, etc.), um (es ist 9:30, 10:00 oder 10:30 Uhr) , am (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag)
     
  4. Thema und angewandte Methode: … in der heutigen Unterweisung geht es um das Thema… ich habe das Feinlernziel aus dem Ausbildungsrahmenplan des zu vermittelnden Berufsbildes im … Lehrjahr. Als Unterweisungsmethode wähle ich ...

Thomas Maximilian Kintscher

Trainer für Ausbilder & Führungskräfte, Prüfer und Dozent an der IHK Bodensee Oberschwaben

Was vor knapp 13 Jahren in der IHK für München und Oberbayern  begann, ist heute zu meiner Passion geworden. Seither bin ich mit Herz und Seele Ausbilder, Trainer und Coach und gebe mein Wissen und meine Erfahrungen an zukünftige Ausbilder und Führungskräfte weiter.

In meinen Trainings mit dem Schwerpunkt: Kommunikation, Menschenkenntnis, Rhetorik, Zuhörkompetenz und Körpersprache stärken Sie ihr Verhandlungsgeschick und ihre Menschenkenntnis und lernen Sie sich mitunter selbst mit all ihren Stärken und Schwächen kennen. 

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